Gitterträgertreppe

Seit dem Altertum nutzen Menschen Treppen, um höhere Orte bequem zu erreichen und sich damit den Alltag zu erleichtern. Treppen schützen vor mühsamen und verletzenden Kletterpartien. Außerdem nutzt man mit einer komfortablen Treppe den begrenzten Raum noch besser, indem Gebäude in die Luft gezogen werden anstatt breit gestreut über den Boden verteilt. Treppen, die einst Gebäude und deren Stockwerke erschlossen, baute man weniger nach dem Aussehen sondern eher nach der Funktion. Eine Grundvoraussetzung für solche Treppen war hier Stabilität.

Zu früheren Zeiten benutzte man für diese Aufgänge archaische Treppen aus Lehm oder Erde, die natürlich schwerwiegenden Nachteile in Bezug auf die Stabilität hatten. Heute hat man mehr Erfahrung und nutzt für derartige Aufgänge so genannte "Gitterträgertreppen".


Gitterträgertreppen sind Treppen aus Metall, genauer gesagt Edelstahl. Gitterträgertreppen werden von Stahlbalken getragen und meist mit einer Legierung aus Feuer gezinktem Stahl und natürlich mit einem starken Rostschutzfaktor ausgestattet. So können diese Treppen einem harten Klima massiven Widerstand bieten. Die Stufen bei einer Gitterträgertreppe bestehen, wie der Name sagt aus einem Gittergeflecht aus dem gleichen Metall.

Solche Treppen gelten zwar nicht unbedingt als Blickfang, sehen aber wesentlich besser aus als Treppen aus den Baustoffen Ton oder Holz, das verfaulen kann. Auch Stahl, der unbehandelt schnell verrostet, bietet hier ein sehr hässliches Bild.

Zudem werden Gittertreppen auf Schiffen benutzt, um teuren Stahl zu sparen. Die Stufen des Gitters zu füllen ist deshalb nicht nötig. Darüber hinaus wäre eine Verschwendung von Rohstoffen, die anders besser eingesetzt werden. Außerdem erfüllt eine Treppe aus Gittergeflecht auch so ihre Aufgabe.